Nr. 06-2020
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Stichwort: F2
Einsatzart: Brandeinsatz
Ort: Wierthe
Kurzbeschreibung:
Die Stützpunktfeuerwehr Vallstedt/Alvesse wurde am Montag, den 03. August 2020, um 22:43 Uhr zusammen mit dem Löschverbund Süd (Bodenstedt,Wierthe und Köchingen), sowie dem Feuerwehrschwerpunkt Vechelde/Wahle, dem Gemeindebrandmeister und deren Stellvertreter und dem Rettungswagen (ASB) aus Vechelde in die Straße "Im Dorfe" nach Wierthe alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete: "F2-Scheunenbrand."
Mehrere Anrufer meldeten der Leitstelle Braunschweig einen ausgedehnten Scheunenbrand in Wierthe. Bereits auf der Anfahrt unseres erst ausrückenden LF8/6 konnte in Höhe der Abbiegung nach Wierthe das Feuer und die Anfahrt auf Sicht bestätigt werden. Bereits neun Minuten nach Alarmierung kam unser erstes Fahrzeug an der Einsatzstelle an, wo die zuerst eingetroffene Feuerwehr Wierthe bereits eine Wasserversorgung und C-Rohre auf dem Hof zur Brandbekämpfung aufbaute. Durch den Gruppenführer der FW Wierthe wurde uns der Auftrag zur Abriegelung erteilt, da sich ein Wohnhaus direkt an die im Vollbrand stehende Scheune befand. Zu diesem Zeitpunkt war schon abzusehen, dass der Dachstuhl der Scheune nicht gerettet werden konnte.
Umgehend übernahmen wir die Abriegelung mittels drei Trupps mit drei C-Rohren und errichteten eine Wasserversorgung zu unserem LF. Die kurz nach uns eintreffende Feuerwehr Vechelde/Wahle übernahm mit ihrer Drehleiter, ihrem HLF20 und unserem Tanklöschfahrzeug die Brandbekämpfung des Dachstuhles.
Nach gut einer Stunde konnte gemeldet werden, dass das Feuer unter Kontrolle ist.
Nun begannen die umfangreichen Nachlöscharbeiten, da sich in der Scheune einiges an gelagerten Strohs befand und aufwendig aus dem Gebäude geholt und abgelöscht werden musste. Immer wieder wurden die Gebäudeteile mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft und ggfs. direkt abgelöscht.
Nach gut fünf Stunden Einsatz konnten wir um 3:48 Uhr die Einsatzstelle der Feuerwehr Wierthe und den Besitzern überlassen, sodass wir in unser Feuerwehrgerätehaus einrücken konnten, um dort unsere Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen.